Als Konzertfotograf und Eventfotograf habe ich den urban urtyp Mitsing-Abend am ein virtuellen Lagerfeuer mit The Mundorgel Project in der Christuskirche Bochum mit meiner Kamera begleitet.
Mit 14 Millionen verkauften Exemplaren ist sie das Kult-Songbuch schlechthin: Die Mundorgel. Ob Lieder über den Mond, Frühtau, Berge oder des Müllers Lust – perfekt für Lagerfeuer, Grillabende oder Wanderungen.
Frauen mit Bärten? Was geschah wirklich mit Bolle? Kein schöner Land in dieser Zeit?
Entstanden am Schauspiel Dortmund, bringt The Mundorgel Project Menschen überall dort zusammen, wo gemeinsames, ungezwungenes Singen für gute Laune sorgt. Die Band begeistert Jung und Alt mit unvergesslichen Melodien und musikalischen Klassikern aus Kindheit und Jugend. Jeder, der irgendwann zwischen 1951 – dem Erscheinungsjahr der ersten „Mundorgel“ – und heute am Lagerfeuer saß, im Schlafsack steckte und seine Stimme erhob, kennt sie. Drei Sterne am Himmel, drei Akkorde auf der Gitarre, die Themen:
Der Frühtau, die Berge, des Müllers Lust. Die Liebe („ist wie Gras“), Le coq („ist tot“), Laudato? „Si“. Sabinchen („hold und tugendhaft“), Clementine („oh my darling“), Conny („starb“). Bolle auch. Es ist ein Fahrten-Liederbuch, das deutsche Pendant zum American Songbook – eine musikalische Reise von „Hühnerstall-Motorrad“ bis „Glory Glory Halleluja“.
Eine völlig verrückte Idee: den Frühtau feiern, die Lust, den Hühnerstall. Erfunden am Schauspielhaus Dortmund, dort erprobt – und von dort aus auf eigene „Großfahrt“ gegangen, dorthin, wo das Lagerfeuer noch glimmt. Die Idee? Mitsingen statt mitlaufen.
Das funktioniert – für Jung, Alt und alle dazwischen. Es ist das meistgeliebte (und meistgehasste) Songbook aller Zeiten, ein urban urtypisches Kultobjekt. The Mundorgel-Project hat die Ruhrfestspiele gerockt, das Fußballmuseum in Dortmund ebenso. Die Musiker? Weltberüchtigt: David Finke, der das Schauspielhaus Dortmund unter Kay Voges musikalisch prägte. Daniel Brandl, dessen „Cello Experience“ urban urtyp schon einmal verzauberte. Hannes Weyland, Pele Caster – und natürlich: Du, Ihr, wir alle.
Die Regieanweisung für diesen Mitsingabend ist einfach:
- Du, Ihr, wir – wir sind die Stars!
- Für jeden ist etwas dabei!
- Alle Texte vor Augen – im Kopf oder per Dia-Projektor an der Wand!
- Lagerfeuer-Romantik ohne Feuer – aber mit umso mehr Gefühl!
- Mitsingen ist besser als Mitlaufen. Falsch singen? Noch besser!
Schön war es, mit alten und neuen Freunden echte Evergreens zu schmettern.
Konzertfotogalerie
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