Als Konzertfotograf und Eventfotograf habe ich den Auftritt der Post-Punk- und Indie-Band SJÖBLOM in der Matrix / Rockpalast Bochum mit meiner Kamera festgehalten. Die schwedische Band war an diesem Abend Support Act für The Cassandra Complex.
Sjöblom wurde als Soloprojekt 2016 in Stockholm ins Leben gerufen und von Johan Sjöblom gegründet, nachdem er seine Arbeit mit The Exploding Boy, einer ebenfalls im Post-Punk- und Indie-Rock-Bereich aktiven Band, fortsetzen wollte. Mit diesem Projekt wollte er mehr persönliche und introspektive Themen erforschen und sich musikalisch breiter aufstellen. Das Projekt wird von Robert Eklind unterstützt, einem ehemaligen Mitglied der Gothic-Rock-Band Malaise.
Johan Sjöblom ist ein Multi-Instrumentalist und übernimmt bei Sjöblom oft mehrere Aufgaben, von Gesang über Songwriting bis hin zur Produktion. Dennoch wird das Projekt bei Live-Auftritten oft durch zusätzliche Musiker unterstützt.
Diskografie
Studioalben
- "6" (2016)
Das Debütalbum enthält melancholische als auch energiegeladene Tracks und zeigt Einflüsse von The Cure, Depeche Mode und Bauhaus, gemischt mit einem modernen Post-Punk-Sound.
Wichtige Songs: The Last Call, Oh My Heart, Enemies. - "Demons" (2020)
Das zweite Album ist noch persönlicher und düsterer. Es thematisiert innere Konflikte und gesellschaftliche Isolation.
Wichtige Songs: Telephone, Brand New Life, Demons.
EPs und Singles
- "Oh My Heart" (2016)
- "Telephone" (2019)
- "All We Have Is Now" (2021)
2024 Highlights
- Neue Single: Fly Away With Me
- Neues Album: „Dead of Night“
Ein sehnsuchtsvollen Streifzug ins Morgengrauen. Geprägt von melancholischen Synthesizern, bewegt sich das Album klanglich zwischen nostalgischem Achtziger-Flair und mitreißendem Post-Punk-Spirit. Eingängiger Ohrwurm: „Turn My Head“, atmosphärische Titelstück „In the Dead of the Night“, elektronischer Track „Weirdo“. Mit „Dead of Night“ gelingt Sjöblom die perfekte Balance zwischen Schwermut und einem Hauch von Zuversicht.
Musikstil
Sjöbloms Musik ist geprägt von:
- Melodische Gitarren: Oft mit Reverb- und Delay-Effekten, die an den Klang der 80er-Jahre erinnern.
- Markanter Bass: Ein treibender Bass im Stil von Joy Division oder The Cure.
- Elektronische Elemente: Subtile Synthesizer-Klänge und Drum Machines.
- Emotionale Texte: Persönlich, introspektiv, oft von Melancholie durchzogen.
- Atmosphäre: Dunkel, nostalgisch, aber mit einem Hauch von Optimismus.
Sjöblom spricht besonders Fans von Bands wie Editors, Interpol, The Chameleons, White Lies oder klassischen Post-Punk-Acts wie Joy Division und The Cure an. Die Band hat sich auch in der internationalen Gothic- und Wave-Szene etabliert und tritt oft bei Festivals auf.
Mit ihrem atmosphärischen Mix aus melancholischem Post-Punk, eindringlichem Indie und verträumtem Shoegaze hat Sjöblom eine treue Fangemeinde aufgebaut und überzeugt sowohl auf der Bühne als auch im Studio.
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