Konzertfotos Stephan Sulke in der Christuskirche Bochum
Konzertfotos Stephan Sulke in der Christuskirche Bochum
Konzertfotos Stephan Sulke in der Christuskirche Bochum

Stephan Sulke
Konzertfotografie in der Christuskirche Bochum

Als Konzertfotograf habe ich das Konzert des Liedermachers in der Christuskirche Bochum mit meiner Kamera dokumentiert. Liedermacher ist so ein ein herrlich altmodisches Wort, das perfekt zu Künstlern wie Reinhard Mey und Konstantin Wecker passt und geradezu maßgeschneidert scheint für Stephan Sulke. Doch nicht, weil das Wort an eine Zeit erinnert, in der Intelligenz noch kreativ statt künstlich war, sondern weil es bedeutet, dass es die Lieder von Stephan Sulke sind, die etwas mit einem machen. Sie berühren, sie regen zum Nachdenken an – sie sind es, die wirklich wirken.

Der 80-Jährige Stephan Sulke (geboren am 27. Dezember 1943 in Shanghai) war mit seinem Programm "Achtzig" zu Gast in der Christuskirche Bochum. Seine Eltern waren Deutsche, die 1939 aufgrund der politischen Lage im Nazi-Deutschland ins Exil nach China gingen. Sein Vater plante 1947 die Rückkehr nach Deutschland, verstarb jedoch noch vor der Heimreise. Sulkes Mutter heiratete erneut, diesmal in der Schweiz, die neben den Besuchen bei den Großeltern in Berlin zu Stephans eigentlicher Heimat wurde. Bereits mit 14 Jahren kaufte sich der junge Stephan von seinem eigenen, gesparten Geld eine Gitarre und begann, eigene Lieder zu schreiben. 1963 erschien in Frankreich seine erste Single, "Mon Tourne-Disque", die ihm prompt den Grand Prix Du Premier Disque einbrachte, verliehen von der Legende Maurice Chevalier.

Während eines Familienbesuchs in Atlanta im Jahr 1965 traf Sulke auf einen Musikproduzenten und begann daraufhin, Country-Alben zu veröffentlichen, die jedoch nur mäßigen Erfolg erzielten. Sulke konnte ohnehin nicht viel mit der Country-Szene anfangen und meinte dazu: "Country-Musik ist die amerikanische Version von Umpa-Umpa-Volksmusik. Nashville könnte genauso gut in Bayern liegen."

1969 kehrte er in die Schweiz zurück und gründete in Biel ein eigenes Tonstudio, in dem er mit Künstlern aus der Jazz- und Popszene zusammenarbeitete. 1974 begann er, eigene Songs auf Deutsch zu veröffentlichen, und 1976 erschien sein erstes, schlicht "Stephan Sulke" betiteltes Album. Trotz seiner 33 Jahre wurde er als "Nachwuchskünstler des Jahres" ausgezeichnet. Auch andere Musiker erkannten sein Talent und ließen sich von ihm Songs schreiben, darunter Katja Ebstein und Erika Pluhar. Herbert Grönemeyer interpretierte Sulkes Song "Ich Hab' Dich Bloß Geliebt". Sein größter Erfolg kam 1982 mit dem Album "Kekse", auf dem sich der Hit "Uschi" befand, der die Charts im deutschsprachigen Raum eroberte. In den folgenden Jahren veröffentlichte Sulke weitere Alben und arbeitete auch als Zeichner und Buchautor.

1994 geriet er in einen aufsehenerregenden Kriminalfall, als er an der polnischen Grenze nahe Frankfurt/Oder von einer Auto-Mafia entführt und misshandelt wurde. Die Polizei fand ihn später mit Kopfverletzungen. Nach einer längeren Pause kehrte Sulke 1999 mit dem Album "Moll und Dur" zurück.

Die Charts-Musik rückte für den vielseitigen Künstler immer mehr in den Hintergrund. Sulke widmete sich der Malerei, Bildhauerei und schrieb 2005 in Zusammenarbeit mit Christian Berg das Kindermusical "Heidi". In unregelmäßigen Abständen veröffentlichte er weiterhin Alben, die stets seine unverwechselbare schweizerisch-humorvolle Weltsicht und eine Mischung aus Liedermacher-Stil, Singer/Songwriter-Attitüde und einer Prise Pop verkörperten.

2017 kehrte Sulke mit dem Album "Liebe Ist Nichts Für Anfänger" zurück. In den 70ern bewarb er sich persönlich beim Indie-Label Staatsakt, um mit seiner Mischung aus Schlager-Pop und Melancholie Teil einer neuen Künstlergeneration zu sein.

Support Act - Marie Diot

Als Unterstützung hat Stephan Sulke die Liedermacherin Marie Diot vor der Pause auf die Bühne gebeten. Gemeinsam mit dem Gitarristen Fabian Großberg spielte sie ihre beiden Stücke “Marius” und "Heizkörper". Die Liedermacherin kombiniert Musik und Humor auf einzigartige Weise. Ihre Werke vereinen Indie-Pop, Chanson und eine große Portion Spaß. Ihre Konzerte sind eine Mischung aus skurrilen, witzigen Ansagen und Liedern, die mit Charme, Direktheit, Wortspiel und Ironie Geschichten aus dem Alltag erzählen. Sie singt über alles Mögliche, von der Liebe bis hin zu einer Fischvergiftung – eben über diese seltsamen Dinge, die das Leben so schreibt. Mal melancholisch, mal humorvoll, manchmal auch über ihre Frisur und die hat sie definitiv.

Konzertfotos Marie Diot (Support Act) in der Christuskirche Bochum
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Konzertfotogalerie

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