Professioneller Messefotograf für die Messe INTERMODELLBAU in Dortmund
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Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Messefotografie

Als Messefotograf und Modellbaufotograf habe ich auf der INTERMODELLBAU in Dortmund ein schönes Seilbahndiorama entdeckt und fotografiert. Eine traumhafte winterliche Modellbaulandschaft mit Weihnachtsmarkt, Seilbahn, Skifahrern und viele anderen schönen Dingen zum Entdecken.

Die Entstehung der Winteranlage

Die Idee zur Winteranlage entstand mit dem Erscheinen der HO-Seilbahn des österreichischen Herstellers Jägerndorfer. Der Erbauer hatte bereits Erfahrung mit einer ähnlichen Seilbahn im Maßstab 1:32, die er erfolgreich auf Messen und Ausstellungen präsentierte. Nun sollte dieses Know-how für den Bauabschnitt der HO-Anlage genutzt werden – mit einem eigenen Seilbahndiorama. Doch nur die Seilbahn allein hätte das Schaustück zu leer wirken lassen. Daher beschlossen Reiner Litzinger und sein Partner, zusätzlich Bewegung in die Winterlandschaft zu bringen. Ein Car-System erschien ideal, um Besucher zur Seilbahn zu "befördern". Im weiteren Ausbau erhielt die Anlage zudem eine eingleisige Nebenbahn. Die Winteranlage besteht aus drei Segmenten (je 100 × 65 cm), in Rahmenbauweise aus Pappelsperrholz gefertigt. Zunächst wurde das Car-System eingebaut, da 75 % der Straße im Berg verlaufen. Die Technik stammt von ELG Modellbau, das System basiert auf einem 3 mm breiten Magnetband, das im unsichtbaren Straßenplanum liegt.

Seilbahn

Im ersten Bauabschnitt der Seilbahn wurde zunächst ein Magnetband verlegt, da ein Großteil der Strecke durch einen Tunnel führt. Die Strecke beinhaltet drei Haltestellen, darunter eine Parkposition im Berg. Doppelte Masten ermöglichen einen steilen Seilanstieg und einen ruhigeren Lauf. Die Bergstation wurde verkürzt, etwas verlegt und mit einem Doppelmast sowie stabilem Unterbau versehen. Die Steuerung erfolgt zunächst digital über eine Roco Lokmaus, später über eine z21.

Modellbaufotografie: Seilbahn in Winterlandschaft
Modellbaufotografie: Seilbahn in Winterlandschaft

Die Geländeform wurde mit Spanten und Fliegendraht modelliert, wobei die Tunnelbeleuchtung frühzeitig eingebaut wurde. Um Gewicht zu sparen und den Gipsauftrag zu verbessern, kamen Gipsbinden und abschließend Alabastergips zum Einsatz. Für Details wie Skifangzäune wurden Mandarinenkisten verwendet, die Felsen bestehen aus gefärbter argentinischer Holzkohle. Die Apreskihütte ist ein kompletter Eigenbau, da es keinen passenden Bausatz gab. Der Pistenplan basiert auf dem Originalplan des Skigebiets Skiwelt. Die fertige Anlage wurde im April 2013 auf der Wintersport-Fachmesse „Interalpin“ in Innsbruck erstmals präsentiert.

Sessellift und Skifahrer

Es gibt viele Arten von Seilbahnen – neben klassischen Kabinenbahnen und Sesselliften auch sogenannte Kombibahnen, die Kabinen und Sessel vereinen. Auf dieser Anlage wurde zusätzlich einen Sessellift im Maßstab 1:87 gebaut. Er beginnt an der Bergstation der Kabinenbahn und führt weiter hinauf.
Neben der reinen Landschaftsgestaltung entstand die Idee, Skifahrer den Berg hinunterfahren zu lassen. Die komplexe Umsetzung wurde mit dem Magnorail-System umgesetzt. Ein unterirdisches Kettenband mit Magneten, das die Skifahrer den Hang hinabzieht.

Modellbaufotografie: Sessellift und Skifahrer
Modellbaufotografie: Sessellift und Skifahrer

Die Module wurden fest verbunden und das System eingebaut. Drei Motoren und viele Kurven und Steigungen machten den Einsatz zusätzlicher Technik notwendig. Die Gleiter bestehen aus POM zur Reibungsreduktion. Kleine Magnete wurden mit Sekundenkleber an Skifahrern, Snowboardern und Schlittenfahrern befestigt. Ein Tunnel im Berg vollendet die Rundfahrt. Die Ein- und Ausfahrt der Skifahrer wurde realistisch gestaltet. Ein Gewächshaus wurde kurzerhand zur Talstation, an der Bergstation entstand ein gemütliches Restaurant. Mit viel Liebe zum Detail wurde der Winterlandschaft Leben eingehaucht – überall gibt es kleine Szenen zu entdecken, die dem Skigebiet eine besondere Atmosphäre verleihen.

Winterdorf

Was passt besser zur Winterlandschaft als ein idyllisches Winterdorf mit einem stimmungsvollen Weihnachtsmarkt? Die Anlage wurde also erweitert. Der Übergang vom Skigebiet zum Dorf stellte eine Herausforderung dar. Die Lösung: ein Busparkplatz mit Wendeschleife, der nicht nur funktional ist, sondern auch eine vierte Haltestelle ermöglichte. Damit sich nun mehr als zwei Busse gleichzeitig auf der Anlage bewegen können, wurde eine Blockstellensteuerung integriert. Da das Modul lediglich 65 cm breit ist, ließ sich für die Bahnstrecke nur ein Oval realisieren. Für den Tunnelbau wurde wie zuvor auf Styrodur und argentinische Holzkohle zurückgegriffen. Alabastergips kam zum Einsatz, um die typische Schneelandschaft zu modellieren.

Modellbaufotografie: Winterdorf mit einem stimmungsvollen Weihnachtsmarkt
Modellbaufotografie: Winterdorf mit einem stimmungsvollen Weihnachtsmarkt

Die Häuser wurden nicht einfach zusammengebaut – sie erhielten detailreiche Inneneinrichtungen, wurden mit Beleuchtung ausgestattet und mit Figuren belebt. Für die Gestaltung der Innenräume wurden Perlen für weihnachtliche Dekorationen, Stoffe und Wolle für Ladeneinrichtungen verwendet. Überall im Dorf lassen sich kleine Szenen entdecken – zum Beispiel ein Hund, der einem Würstchen nachjagt, während sein Besitzer dabei stürzt. Auch in den oberen Stockwerken gibt es weihnachtliche Stuben mit liebevoll gestalteten Details.
Der Weihnachtsmarkt wurde mit viel Hingabe umgesetzt – jede Bude ist individuell dekoriert und mit Beleuchtung versehen. SMD-LEDs lassen einfache Tannenbäume zu strahlenden Weihnachtsbäumen werden. Humorvoll geht es auch zu: Ein Schluck zu viel Glühwein darf da nicht fehlen. Ein besonderes Highlight ist das Karussell – ein altes Faller-Standmodell, das mithilfe eines Getriebemotors und einer Zeitsteuerung zum Leben erweckt wurde. Auch ein zugefrorener Teich mit Schlittschuhläufern bereichert das Winterambiente.
Nicht nur vor, sondern auch hinter den Häusern wurde die Landschaft detailreich gestaltet. Da ein Zug allein nicht ausreichte, wurde auch hier eine Blockstellensteuerung verbaut. Sie ermöglicht, dass ein Zug im Tunnel wartet, während ein anderer am Bahnhof steht. Die Busse aktivieren über einen Reedkontakt das Signal am Bahnhof und geben damit die Strecke frei.

Fahrzeuge

Der Fuhrpark der Modellanlage umfasst acht Busse, zwei Winterdienstfahrzeuge und einen Müllwagen. Sechs Fahrzeuge sind gleichzeitig im Einsatz, drei davon im sichtbaren Bereich, drei im Verborgenen zur automatischen Nachrückung. Eine Block- und Haltestellensteuerung sorgt für einen reibungslosen Betrieb ohne Kollisionen. Verwendet werden modifizierte Car-System-Fahrzeuge von Faller, Modelle von ELG Modellbau sowie selbst motorisierte Standmodelle. Die Busse wurden mit Licht, Innenbeleuchtung, Motorregelung und Insassen aufgerüstet. Der Müllwagen erhielt ebenfalls Beleuchtung. Die Winterdienstfahrzeuge (von Kibri und Herpa) wurden komplett motorisiert. Die Kombination aus industriellen Modellen, Umbauten und Eigenentwicklungen ermöglicht einen lebendigen, wetterunabhängigen Straßenverkehr auf der Anlage.

Modellbaufotografie: Reger Verkehr im Winterdorf
Modellbaufotografie: Reger Verkehr im Winterdorf

Gleitschirmflieger – Bewegung über der Piste

Die Modellanlage wurde „in der Luft“ um ein besonderes Highlight erweitert: Gleitschirmflieger der Firma Faller. Schon der erste startende Flieger sorgte für eine lebendige Wintersport-Atmosphäre. Doch die Gleitschirme sollten nicht nur statisch über der Piste schweben – sie sollten sich realistisch bewegen. Zum Einsatz kamen Seilscheiben aus dem Seilbahnsystem der Firma Jägerndorfer im Maßstab 1:32 sowie ein langsam drehender Motor. Die Flieger bewegen sich mit zwei Umlenkrollen hin und her, eine zusätzliche dritte Seilscheibe sorgt für eine gleichmäßige, ruhige Fahrt. Für eine gelungene Optik wurden zwei Maßstäbe kombiniert: 1:32 für die Technik, 1:87 für die Darstellung. Kleinere Rollen und kompaktere Aufhängungen verbesserten die Ästhetik deutlich. Anstelle von Seilbahnkabinen sorgt nun ein kleines Gewicht an der Aufhängung für eine pendelfreie, stabile Bewegung.
Die Gleitschirmflieger selbst sind mit einer Nylonschnur und einem Magneten befestigt – das macht sie schnell abnehmbar und ideal für Transport und Wartung. So ist für die winterliche Modellbaulandschaft ein weiteres, liebevoll durchdachtes Detail entstanden: bewegte Gleitschirmflieger, die über der verschneiten Landschaft für staunende Blicke und lebendige Dynamik sorgen.

Modellbaufotografie: Gleitschirmflieger über der verschneiten Winterlandschaft
Modellbaufotografie: Gleitschirmflieger über der verschneiten Winterlandschaft

Dioramabauer

Großes Kompliment an die Dioramabauer, die diese winterliche Miniaturwelt mit viel Know-how, großem Aufwand, viel Zeit und Liebe zum Detail gebaut haben: Reiner Litzinger (†), Ansgar Hallermann, Uwe Rohde

Website: seilbahndiorama.de


Messefotografie & Modellbaufotografie "Wintersport Diorama"

Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
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Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
Modellbaufotografie Wintersport Diorama
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