14.000 Menschen setzen Zeichen gegen Rechtsextremismus
Am Freitag, dem 14. Februar 2025, versammelten sich in der Bochumer Innenstadt rund 14.000 Menschen um an der Demonstration mit dem Motto „Nieder mit der AfD – der Ruhrpott bleibt stabil gegen Rechts“ teilzunehmen. Der friedliche Protestzug richtete sich gegen rechtsextreme Strömungen und wurde von verschiedenen Gruppen und Organisationen getragen. Neben der Antifaschistischen Linken (Antifa) schlossen sich zahlreiche Parteien, Vereine und Kirchen dem Aufruf an. Die Veranstaltung verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle, während Fotografen und Journalisten die Demonstration aus vielen Perspektiven festhielten.

Tausende in Bochum gegen Rechtsextremismus auf der Straße
Der Protest begann um 18:30 Uhr am Kurt-Schumacher-Platz vor dem Bochumer Hauptbahnhof und zog über zentrale Punkte der Innenstadt. Die Route führte über den Bongard-Boulevard, Westring, Viktoriastraße, über die Oskar-Hoffmann-Straße vorbei am Schauspielhaus und endete wieder am Bochumer Hauptbahnhof, wo der Demonstrationszug mit einer Drohnen-Show empfangen wurde, die visuelle Statements gegen Rechtsextremismus setzte.
An der Demonstration nahmen Menschen aller Altersgruppen teil. Familien mit Kindern, Studierende, Gewerkschaftsmitglieder und Senioren liefen Seite an Seite, um ein starkes Signal für eine offene Gesellschaft zu setzen. Bereits um 17:30 Uhr hatte Fridays for Future eine eigene Demonstration mit gut 3.000 Teilnehmern organisiert, die sich ab 18:30 Uhr der Hauptveranstaltung anschloss.
Friedlicher Protest mit kleinen Zwischenfällen
Laut Polizei verlief die Demonstration weitgehend friedlich. So kam es nur vereinzelt zu Vorfällen: Drei Wahlplakate der AfD wurden unter dem Jubel der Menge entfernt. Trotz dieser kleinen Zwischenfälle lobte die Polizei die Demonstrierenden für den disziplinierten und gewaltfreien Ablauf.
Verkehrsbehinderungen in der Bochumer Innenstadt
Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl musste die Polizei mehrere Straßen in der Bochumer Innenstadt sperren. Der Demonstrationszug führte zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, insbesondere rund um den Hauptbahnhof und das Bermuda-Dreieck. Autofahrer mussten Umleitungen in Kauf nehmen, der öffentliche Nahverkehr wurde vereinzelt umgeleitet.
Ein starkes Zeichen gegen Rechts aus Bochum
Mit rund 14.000 Teilnehmern war die Demonstration am 14. Februar 2025 eine der größten Kundgebungen gegen Rechtsextremismus in Bochum. Sie unterstrich, dass die Menschen im Ruhrgebiet entschlossen sind, sich gegen die AfD und rechtsextreme Ideologien zu positionieren und zeigte, dass die Menschen im Ruhrgebiet weiterhin für eine offene und tolerante Gesellschaft eintreten.
Die Demonstration gegen die AfD in Bochum fand ein breites Echo in den Medien. Zahlreiche Zeitungen, Fernsehsender und Online-Portale berichteten über die Veranstaltung und unterstrichen die zunehmende gesellschaftliche Ablehnung gegen rechtsextreme Politik. Dank der umfassenden Berichterstattung wurde die Botschaft der Demonstration auch weit über die Stadtgrenzen hinaus sichtbar.
Die friedliche, aber entschlossene Demonstration bewies, dass der Ruhrpott stabil gegen Rechts bleibt – und auch künftig bereit ist, gegen jede Form des Rechtsextremismus auf die Straße zu gehen.