Tausende bei Demonstration gegen Rechtsextremismus in Essen
Rund 5.000 Menschen folgten dem Aufruf des Bündnis "Zusammen gegen Rechts" und setzten bei der Demonstration gegen Rechtsextremismus an der Grünen Mitte Essen ein starkes Zeichen für Vielfalt und Demokratie und gegen Rechtsextremismus.
Am 26. Mai zogen tausende Menschen durch die Essener Innenstadt und versammelten sich anschließend zu einer Kundgebung im Universitätsviertel an der Grünen Mitte in Essen, um ein Zeichen gegen Rassismus und Rechtsextremismus zu setzen.
Die Teilnehmer waren sehr vielfältig und hatten verschiedene Gründe, warum sie an der Demonstration gegen Rechtsextremismus teilnahmen. Einige wollten gegen den bevorstehenden AfD-Parteitag protestieren, andere vor der Europawahl ein Zeichen setzen oder gegen Hass und Hetze Stellung beziehen.
Der Aufruf zur Demo wurde von einem breiten Bündnis getragen, darunter Demokratie-Aktivisten, Menschenrechtsinitiativen, Wohlfahrtsverbände, Asyl- und Umweltorganisationen, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Evangelische Kirche. Gemeinsam gingen sie auf die Straße, um die Menschenwürde in einer offenen, vielfältigen Gesellschaft mit wirtschaftlicher Sicherheit und sozialer Gerechtigkeit zu verteidigen.
Laut Polizei waren bis zu 5.000 Menschen im Universitätsviertel Grüne Mitte unterwegs. Es war eine bunte Mischung aus jungen Leuten, Familien mit Kindern, Senioren und Fahnen verschiedener Parteien und Organisationen wie dem BUND. Viele hatten Schilder mit Sprüchen wie "Nie wieder ist jetzt" oder "Hass macht hässlich". Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Rechtsextremismus stoppen – Demokratie verteidigen".
Im Hinblick auf die bevorstehende Europawahl und den AfD-Bundesparteitag Ende Juni in Essen wollten die Veranstalter mit der Demo ein starkes Zeichen setzen und planen bis zum 9. Juni weitere Großdemonstrationen in verschiedenen Städten.
Galerie Pressefotografie Essen
