14.000 Menschen protestieren in der Grünen Mitte gegen Rechtsruck
Am Samstag, dem 01. Februar 2025, versammelten sich in der Grünen Mitte in Essen rund 14.000 Menschen, um ein starkes Zeichen gegen den Rechtsruck in Deutschland zu setzen. Die Demonstration richtete sich gegen die aktuelle Asylpolitik der CDU und die wachsende Nähe der AfD zu einflussreichen politischen Entscheidungen. Mit klaren Forderungen und mutigen Slogans machten die Bürgerinnen und Bürger der Stadt ihren Unmut deutlich – und das nicht nur in Worten, sondern auch in beeindruckenden Bildern, die von zahlreichen Pressefotografen eingefangen wurden.
Ein organisierter Protest-Marsch durch die Stadt
Bereits gegen 14:00 Uhr füllte sich die Grüne Mitte am Limbecker Platz in Essen mit engagierten Demonstrantinnen und Demonstranten. Die Veranstaltung wurde von dem Bündnis „Zusammen gegen Rechts“ organisiert – einer Initiative, die aus der Notwendigkeit heraus entstand, sich gegen den zunehmenden Einfluss rechter Politik zu wehren. Viele Organisatorinnen und Organisatoren stammten dabei aus Bewegungen wie Fridays for Future, was den Protest auch in den Bereichen Klimaschutz und gesellschaftliche Verantwortung verankerte.
Nach der Auftaktkundgebung begann ein gut organisierter Protestmarsch, der die Essener Innenstadt in Mitleidenschaft zog. Die Demonstrantinnen und Demonstranten zogen in einem festgelegten Zug durch die Straßen, der bereits nach wenigen Minuten deutliche Auswirkungen auf den Verkehr zeigte. Entlang der Hindenburgstraße, über den Hirschlandplatz und an der Reichsbank vorbei, bis hin zum Hauptbahnhof – der etwa einen Kilometer lange Marsch wurde zu einem Symbol der Entschlossenheit und des Zusammenhalts.
Trotz der damit verbundenen Verkehrsbehinderungen blieb die Stimmung auf der Straße friedlich und bestimmt. Autofahrer und Passantinnen mussten sich zwar auf Umleitungen einstellen, doch der respektvolle Umgang aller Beteiligten sorgte dafür, dass der Protest ohne Zwischenfälle verlief. Die Kooperation zwischen den Organisatorinnen, Organisatoren und der Polizei trug wesentlich dazu bei, dass der Tag als Erfolg in Erinnerung bleibt.
Galerie Protest-Marsch bei Demonstration gegen Rechtsruck und AfD
Klare Forderungen und starke Emotionen
Die Demonstration am 01. Februar 2025 war geprägt von klaren, verständlichen Botschaften. Auf Plakaten und Bannern waren Slogans zu lesen, die den Unmut über die aktuelle Politik ausdrückten. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer forderten einen Kurswechsel in der Migrationspolitik und machten deutlich, dass sie die Politik nicht auf der Basis von Angst und Ausgrenzung führen wollen. Die Kundgebung war ein Aufruf an alle Bürgerinnen und Bürger, sich aktiv für eine Politik einzusetzen, die Menschlichkeit und Toleranz in den Vordergrund stellt.
Die Reden auf der Grünen Mitte waren kurz, prägnant und emotional. Auch die Vielfalt der Protestteilnehmer – von jungen Familien über Gewerkschafter bis hin zu Altlinken und Aktivistengruppen – unterstrich den breiten Rückhalt für die Proteste.
Die Demonstration richtete sich vor allem gegen die restriktive Asylpolitik, die in jüngster Zeit vor allem durch Entscheidungen der CDU und die Zusammenarbeit mit der AfD an Schärfe gewonnen hatte. Politiker wie Friedrich Merz standen im Zentrum der Kritik, da ihre politischen Entscheidungen bei vielen Bürgerinnen und Bürgern auf großes Unverständnis und Ablehnung stießen. Die Parolen „Kein Herz für Merz“ und „Klimawandel stoppen – kein Merz im Februar“ zierten zahlreiche selbstgemalte Plakate und Schilder, die im Laufe des Tages immer wieder zu sehen waren.
Galerie Protest-Schilder bei Demonstration gegen Rechtsruck und AfD
